Paradiesvogelkäfig / mit Suus Baltussen 2005
„Kunstbrutplatz wurde in 2005 in den Weerribben/NL realisiert. Dieses international bekannte Wasser- und Rietgebiet ist ein Brutplatz für Tiere und Pflanzen, aber auch Förster, Naturschützer und andere Naturliebhaber lassen sich hier inspirieren.
15 (Landschafts-) Künstler nahmen die Herausforderung an und schlüpften in die Haut der Natur. Sie hatten die Aufgabe um mit natürlichen Materialien der Weerribben temporäre Objekte zu bauen, die Pflanzen und Tiere einladen um sich (erneut) in diesem Landschaftsschutzgebiet anzusiedeln.
Im Besucherzentrum des Forstamtes wurde ein Film gezeigt, den Rerun Produkties über Kunstbrutplatz machte. Hierin lernen wir die Künstler und ihre Ideen kennen. Rietschneider Boele Postma erläutert darin seine Vision über die Entwicklung der Natur in den Weerribben.“
Material: Birkenstämme / Weidenruten / Tau
Länge: ca. 8,5m / Höhe: ca. 5m
Die Konstruktion ähnelt alten, wunderschönen Vogelkäfigen für Paradiesvögel die man aus Indonesien kennt. Sie referiert auch an einen Palast oder eine Kathedrale. Der Käfig, der normalerweise Tiere gefangen hält, dient hier dem Schutz des Menschen. Es ist ein sicherer Ort in dem sich Besucher in einem Weidenstuhl niederlassen können um Freiheit des Geistes und die ihn umringende Schönheit der Natur zu erfahren.
Das natürliche Wachstum der Weiden sorgt in diesem feuchten Gebiet dafür dass der Käfig mitsamt Eingang langsam zuwächst. Die Struktur der Gitterstäbe verändert sich in einen durch und für die Natur geschlossenen (Schutz-) Raum.
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